Wenn auch rosenmäßig derzeit noch ein bißchen, äääh, überschaubar (hier von Westen aus betrachtet). Geht man aber näher ran, sieht der Neu-Austrieb schon ganz hoffnungsvoll aus:
Auf der anderen Seite vom Gartenhäuschen hatten Madame Alfred Carrière (an der linken Stange) und Blanc Pur (an der rechten) Schutz vor Winter-Mittagssonne und müssen daher nicht ganz bei Null starten:
Auch die kleineren öfterblühenden Noisettes an der Südseite des Beetes waren nur teilweise komplett zurückgefroren, die Anhäufelung mit Lehm hat sich bewährt.
Okay, okay, die Caroline Marnièsse im Vordergrund mußte doch bei Null starten und ich hab das Foto nur ausgewählt, weil die Wiesenkante hier noch relativ frisch abgestochen ist und ich die nicht komplett Runtergefrorenen auf der anderen Ecke vom Beet vergessen hab zu fotografieren ;-) Man kann sie aber im Hintergrund erahnen: Das Rötliche rechts von der Bildmitte ist z. B. eine davon.
Weiter geht´s mit ein paar Beispiel-Bildern wiederauferstehender Tee Hybriden, Floribundas und Pernetianas...
Hier welche im Orange Beet (und sogar wieder ordentlich zentriert ;-))
Die mit Lack beschrifteten Dachziegel-Stücke (hier im pinkroten Bereich) haben sich zum größten Teil (da, wo sie nicht ganz flach am Boden lagen und das Wasser ablaufen konnte) übrigens bis jetzt gut gehalten. Diese Beschriftungs-Methode ist ausbau-würdig.
Ein Beispiel aus dem gelblich roten Beet. - Wie auch für die vorher gezeigten gilt hier: Diese Rosen müßten jetzt dringend pinziert (= ihre Spitzen gekappt) werden, damit sie sich gut verzweigen und nicht ausbrechen. Aber es gibt grade noch so viel anderes, das ganz dringend ist :-/
Zum Beispiel weitere Kanten abstechen, bevor das wuchernde )//§%%!!!!! Zeuch komplett in die Beete kriecht und sich versamt... So sieht (Asche auf mein Haupt) z. B. der Weg zwischen Moos Rosen - (da war ich dieses Jahr überhaupt noch nicht drin :-O) und Rugosa Beet (rechts) zur Zeit aus:
Aber auch der größte Teil der Wiesenkanten am Ostweg muß dringend bearbeitet werden...Ganz zu schweigen von den armen Rosen dort, die bisher zum größten Teil weder abgehäufelt noch zurückgeschnitten sind:
Im Chinensis - und Multiflora Bereich sind die größeren (bzw. teilweise ehemals größeren :-X) Pflanzen im Hintergrund ebenfalls noch lange nicht fertig beschnitten:
Zurück zum Multiflora- und Chinensis Bereich. Vor den Multifloras wachsen Polyanthas. Da gab es keine Verluste und sie sehen schon ganz unternehmungslustig aus:
Sogar Stachys byzantina (Woll-Ziest) ist in diesem Bereich besser durchgekommen als in manchen anderen:
Dieses Foto ist übrigens, wie alle wirklich guten dieser Session, von meinem Liebsten. Meine sind die Unscharfen und weniger Stimmungsvollen ;-)
À propos "stimmungsvoll": Gudruns weißblühende Bohnen-Pflänzchen (mögen sie unter meiner Jacke im Pavillon den Nachtfrost überstehen, oooommmmm....) werden an einigen Stellen des Laubengangs nötig sein, damit er diesen Sommer wieder stimmungsvoll und komplett dicht wird. Wie man im Hintergrund des folgenden Fotos sieht, sind nämlich auf der Südseite einige Lücken zu überdecken. Komplett zurückgefroren ist z. B. Baltimore Belle und was von ein paar anderen (Félicité et Perpetué und weiteren Sempervirens) übrig bleibt, wenn sie (hoffentlich bald) zurückgeschnitten sind, bleibt abzuwarten...
Im Hintergrund des Walküre Beets sieht man das Elend näher...Vorne (vom Pavillon aus gesehen) sind schon einige wiederholt Zurückgefrorene (Climbing Snowbird und Purezza u. a.) an geschütztere Plätze verpflanzt und durch zwei wunderbar kräftige Container-Rosen der Sorte "Karl Foerster"ersetzt worden, die Frau Schütt mitgebracht hat.
Wie man im Hintergrund sieht, haben einige Schweizer Thujen den trocken-kalten Februar leider nicht überlebt :-/
Auch die Thujen am Rand des Rugosa Beets waren wohl noch nicht gut genug eingewurzelt. Ganz links am Bildrand dieses Fotos vom Nordweg sieht man eine davon. Sobald meine Arme wieder belastbarer sind, rupf ich sie raus...
Die Polyanthas auf der rechten Seite vom Bild brauchen größtenteils noch starken Rückschnitt. Der wird aber wohl bis nach der Blüte warten müssen, vorher ist noch zuviel anderes zu tun...
Ach ja: Die Lokalkolorit-Flagge hat mein zukünftiger, neuer Nachbar installiert, bei mir gäb´s höchstens eine mit Totenkopf ;-)
Noch ein Laubengang-Foto von der anderen (nördlichen) Seite aus. Auch hier sind Lücken zu erkennen. Komplett runtergefroren waren z. B. Fernand Tanne und Francois Foucard/La Perle (kommen aber schön wieder von unten). Zwischen diese beiden habe ich jetzt eine Sicherheits-Kopie einer frosthärteren, öfterblühenden Weihrauch-Kletterrose mit dem Arbeitsnamen "Haldensleben I" gepflanzt (die noch nicht im Handel ist, aber dann einen schöneren Namen bekommt ;-)) - Das üppige Teil am rechten Bildrand ist Christine Helene, die auch diesen Winter weggesteckt hat als ob nichts gewesen wäre:
Die allermeisten Rosen im Apricot-/ Lachs Bereich kommen gut wieder. Besonders verwundert hat mich das beim noch relativ jungen Ghislaine de Féligonde Hochstamm, vor allem nach den vielen Substanz-Verlusten an Pflanzen der Strauch-Version dieser Sorte landauf und landab...Es geht eben doch nichts über Mooswickel um die Veredelung als Winterschutz für Hochstämme und eine sturmsichere Befestigung ;-)
Die Albas haben den Winter sehr gut überstanden und die meisten anderen Großsträucher im mittleren Beet Bereich (hier im rechten Bild-Hintergrund u. a. Manning´s Blush) hatten maximal leichte Schäden:
Bei den Remontant Rosen gibt es im großen Ganzen ebenfalls wenig zu meckern. Auch wenn z. B. im größeren Remontant Beet noch einige Halte-Stangen im oberen Bereich erst wieder bewachsen werden wollen:
Das kleinere Remontant Beet (anfangs mit Pappe und Rindenmulch abgedeckt) ist dank der nachträglichen Auslegung von Folienstücken und deren Abdeckung mit Rasenschnitt jetzt etwas pflegeleichter geworden. Schön Ingeborg (vorne rechts) hat bereits viele Knospen:
Um die Gallicas (bzw. das, was man so nennt ;-)) konnte ich mich dieses Frühjahr noch nicht wirklich kümmern. Sie sehen aber auch ohne Pflege ganz vergnügt aus in ihrem Vergißmeinicht-Dschungel:
Überhaupt dschungelt es überall so vor sich hin...Zum Beispiel die Geranium Monster in der Westreihe:
Auf dem nächsten Foto dschungelt es in der Südreihe. Unter der verlassenen Textilfolie befindet sich einer der nun endlich leeren Einschläge...
Die letzten Wurzelnackten sind jetzt seit fast drei Wochen getopft und fühlen sich offensichtlich ganz wohl in ihren 7-Liter-Containern:
Ein Blick über die frisch gemähte Wiese (der Liebste hat sich von Sturm und Regen nicht unterkriegen lassen :-)) vom Loki Schmidt Hügel (links, mit Geranium pratense, Lein und in diesem Jahr massenweise auftretender Kornrade u. a.) über den Stauden-Verkaufsstand zum Knick im Süden:
Na ja, die Kante ist auch hier erstmal nur provisorisch abgerissen statt sauber abgestochen...Da der Boden nach dem Regen jetzt endlich weicher ist klappt das hoffentlich demnächst besser...
Auf dem nächsten Bild sieht man, daß es an vielen Stellen dringend nötig ist: Rechts, an der Südseite des Noisette Beets ist es (fürs erste, seufz...) schon erledigt, links noch nicht wirklich...
Das hier ist übrigens der bisherige Frühjahrs-Rückschnitt-Haufen. Da fehlt aber immer noch einiges und da er bald abgeholt werden soll, drängt die Zeit...Auf dem Foto wirkt er gar nicht so umfangreich, wie er (bis jetzt) schon ist: Über 4 m breit und mindestens 2,5 m hoch.
Kommen wir nun wieder zu Erfreulicherem, nämlich netten Sachen, die jetzt grade blühen. Z. B. Tulpen. Die noch nicht gefressen wurden, weil sie allesamt in Töpfen eingepflanzt sind. Diese hier von einer meiner Lieblings-Sorten (Queen of the Night) nicht nur vor Rosen sondern auch vor einer stark duftenden Lonicera (mit Namen Altersheimer...):
Die hier, im Orange Beet, hab ich leider erst im Abblühen erwischt:
Eine von Evi Timms vielen Spenden, Clematis alpina "Rosy O´Grady":
Und die beste aller Montanas, die sogar diesen Horror-Winter wieder weggesteckt hat wie nix, extrem stark duftet und auch noch remontiert: Clematis montana "Pink Perfection":
Es sind zwei Pflanzen, die zusammen inzwischen 10 bis 12 m Zaun bewachsen. Das folgende Foto hab ich aber nicht nur ausgesucht, weil es einen vielversprechenden Eindruck der kommenden (ersten!) Blütenfülle vermittelt, sondern auch, weil ich so waaaaaahnsinnig stolz bin, den im Hintergrund durchschimmernden Kompost trotz derzeitigem "Händi"-cap in tagelanger Arbeit von dahinter und darauf wuchernden Brennesseln, Ampfer und Co freigerissen zu haben, yeah! :-)
Als nächstes ist die von Löwenzahn und kriechendem Hahnenfuß verwucherte Kante zu diesem Zaun dran, die man aus diesem Blickwinkel zum Glück nicht sieht ;-) - Noch was Rosanes:
Diese Bergenie (und weitere, auch andere Stauden) wurden noch relativ zu Anfang von einer netten, alten Dame und ihrer Tochter gebracht, weil der Garten pflegeleichter werden mußte. Sie gehören zu den vielen "Asyl"-Pflanzen mit Geschichte, die ihre Dankbarkeit fürs neue Zuhause durch besondere Üppigkeit zeigen :-)
Inzwischen bin ich gar nicht mehr traurig, nie ein Budget für "besondere" Rosen-Begleitpflanzen gehabt zu haben (und haben zu werden): All die aus Kompost-Behältern, aufgelösten Gärten oder von Grabbeltischen geretteten oder mitgebrachten Stauden und Gehölze haben ihre eigene Geschichte und die Verbindung mit ihnen ist sicher enger als es die zu irgendwelchen teuren Trend-Sorten wäre. Dieses Saxifragum (ein vorletztes Jahr dreiviertel toter Mitleids-Kauf beim Discounter) gehört auch dazu:
Wahrscheinlich hab ich den botanischen Namen wieder falsch zitiert. Sei´s drum: Das Teil (und seine ehemals genauso mickrigen Kollegen) bildet nun eine prächtige Vorpflanzung vor den kleinen Bourbon Rosen (die kommen nächstesmal dran) und das ist das einzige, was zählt ;-)
Auch die Magnolie, wahrscheinlich "Susan" (oder "Susann"?) war ein Mitleidskauf. - Politisch nicht korrekt, aber manchmal ist das Herz eben stärker als der Verstand...
Diese Teichrand-Pflanzen sind nicht gerettet, sondern "zugeflogen", aber ebenfalls sehr liebenswert:
Der neue Frosch (endlich mal einer, der auch ordentlich quakt), die Molche, Eidechsen und diversen Vögel waren grade nicht in Posier-Stimmung... Leider gibt es Unerfreuliches über andere Mitglieder der Park-Fauna zu berichten: Solche Löcher gibt´s immer mal wieder. Zum Glück aber weniger als in und nach den Vor-Wintern. Die Mäuse fühlen sich in und unter Lehm-Anhäufelungen weniger wohl als unter solchen aus Mist. Die im Herbst zu den kleinen, öfterblühenden Rosen gesteckten Knoblauchzehen haben (zumindest bei dieser Population) wohl auch dazu beigetragen, die Anzahl der unterhöhlten Rosen (und dadurch die der Schäden und Verluste) zu verringern. - Da Knoblauch auch gut für die Pflanzengesundheit ist kann ein Versuch nie schaden!
Ach so, ja: Das Namensschild dieser Rose ist, wie das aller kleineren, die bisher kein richtig dauerhaftes Schild haben, noch im Boden versenkt. Das trägt dazu bei, den Schilderverlust durch Winterstürme einzudämmen. Sobald die neuen Triebe stabil genug sind, um dazwischen rumgrabbeln zu können, hol ich sie selbstverständlich wieder hoch.
Jetzt wieder was Nettes, ein Rückblick nach dem Mähen auf den nun wieder recht ordentlich aussehenden Eingangsbereich:
Leichter Schwenk nach rechts, zur Gruß an Labenz direkt am Eingang (ganz rechts im Bild):
Sag ich doch: Das wird eine Jahrhundert-Rose :-)
Der Pavillon steht, entgegen einiger Befürchtungen ;-) auch noch (rechts davon eine weitere Gruß an Labenz):
Und auch ich bin noch nicht komplett malade. Sondern, wie auf dem Beweisfoto zu sehen, sogar derzeit sehr gut im Futter und (im Hinblick auf die bereit liegende Folie, die weitere Spontanvegetations-Bereiche abdecken soll) noch recht unternehmungslustig ;-) Zupackende Hilfe ist natürlich trotzdem sehr erwünscht: Diese Folienstücke z. B. sind einfach zu schwer und zu groß, um sie alleine handhaben zu können...
Zum Abschluß noch ein paar Impressionen, die der Liebste auf unserem Fußweg nachhause fotografiert hat (der neue Autoschlüssel kommt hoffentlich in 8 bis 10 Tagen aus Frankreich - Verdammte Elektronik!)...
Demnächst mehr...