Diese Rose steht im kleineren Bourbon Beet und sie ist mir bisher fototechnisch immer "entwischt". Ihr Name ist Eugène Desgaches, es ist eine Bourbone und ich weiß leider nicht mehr, vom wem ich sie erhielt (das Ursprungsschild ist unleserlich geworden).
So gesund ist ihr Laub noch im November...
...und auch der Duft ist für die Jahreszeit noch sehr intensiv.
Von Mme d´Enfert gab es zwar schon Fotos im letzten Blog, aber diese aktuellen Blüten (vom 1. 11.) haben mich wieder begeistert.
Das gilt auch für die der wunderbaren Hersilie Ortgies im großen Bourbon Beet.
Cora (im kleineren Remontant Beet) duftet ebenfalls noch intensiv.
Einer der letzten blühenden Phloxe (diese Sorte war vor Jahren ein Geschenk von Sonnenschein, nochmal DANKE!) und ein Blick auf das mittlerweile halbwegs aufgeräumte, große Remontant Beet.
An der Ecke des lila Beetes hat Donaunymphe den starken Reiserschnitt des Spätsommers durch kräftiges Wachstum ausgeglichen...
und wiederholt im November die Juni-Farbsymphonie mit Olivet...
der über ihr am Bogen unerwartet noch späte Blüten geöffnet hat.
Die von Grey Winchester (dahinter) sind weniger gefüllt und weniger bläulich als im Sommer, aber immer noch wunderschön.
Karl Lagerfeld hat die Saison auch noch nicht ganz beendet.
Gegenüber des lila Beets, an der Nordwestecke des großen TH - (und Floribunda-) Beetes, räkelt sich eine jüngere Pflanze Marie Helene in der Herbstabendsonne.
Ein Stückchen weiter prunkt Earl Godard Bentinck (auch wenn diese Rose meinen Aufzeichnungen nach unter falschem Namen unterwegs ist)...
mit Blüten und Knospen von klassischer Perfektion.
Die Multiflora Gela Tepelmann (fälschlich oft "Frau Eva Schubert" genannt) am Rankgerüst, das das TH Beet von der Wiese am Pavillon abgrenzt.
Ein von Regen und erstem Nachtfrost etwas angegriffenes Blütenbüschel aus der Nähe.
Im Multiflora Bereich stehen zwei weitere Pflanzen von Gela Tepelmann, deshalb darf diese hier aus gestalterischen Gründen im "fremden Revier" bleiben.
Märchenfee am vorderen (südlichen) Rand des Teichbeets.
Eine der beiden "Climbing Sombreuil", die die Bank auf der anderen Teichseite einrahmen...
und gegenüber, schon über den Pavillon hinausgewachsen, die echte Mlle de Sombreuil. So apricot, wie die durch die zarten Petalen dringende Abendsonne sie leuchten läßt, wirkt sie im Sommer nie. Besonders elegant und zart sind ihre Blüten aber immer, auch wenn die Pflanze selbst, mit ihren 2,5 m Breite und Höhe, so zart gar nicht ist.
Eine der Stanwell Perpetuals, am Teichrand gegenüber vom Pavillon.
An der Ecke des Pavillon Beetes zeigt eine Perle von Amöneburg kräftiger gefärbte Herbstblüten (im Sommer sind sie engelsblutfarben und verblassen zu Weiß).
Auch die zweite Mme Cornélissen blüht noch (wie ihre Schwester im kleineren Bourbon Beet).
Sourire d´Orchidée hat ebenfalls weitere Knospen geöffnet...
ganz zu schweigen von Petit Papillon, der davon noch dutzende bereit hält.
Croix Blanche im (leider noch unaufgeräumten) Creme Beet.
Dort blüht auch diese hübsche Rose, die Thorsten mitgebracht hatte und deren Etikett ich nicht mehr entziffern kann. - Bis zu seinem nächstem Besuch bleibt sie deshalb namenlos (= Vichy)
Auf dem Weg zum Multiflora Bereich begegnen wir einer Perle d´Amour, die ebenfalls den Novemberbeginn verleugnet.
Im Walküre Beet, an dessen Anfang sie steht, blühen noch weitere Rosen und es ist sogar aufgeräumt...
Dort blühen u. a. auch noch...
La Paloma...
die ältere Pflanze Marie Helene...
The Friar...
und Eva Marie. So "bunt", wie diese Blüte erscheint, ist diese eigentlich weiße Rose im Sommer nie, aber mir gefällt auch ihr farbenfrohes Herbst-Erscheinungsbild.
Ganzkörperfoto von Eva Marie
Herbstliche Polyanthas im Vordergrund des Multiflora Bereichs. Die Laubengang-Rambler auf der linken Seite sind (zumindest an diesem Wegstück) zurückgeschnitten, so daß man dort wieder vorbei kommt.
Die unermüdliche Katharina Zeimet. Dahinter scheint ein farbintensiver Rosenpark-Sämling durch...
...den wir vorletztes Jahr hinter den Polyantha-Sämlingen der Nordreihe gefunden haben.
Nochmal Birdie Blye...
...und Trésor de Thorigny.
Ein Blick von Süden auf den hinteren, aufgeräumten Teil des Multiflora Bereichs: Vorne Birdie Blye und hinten rechts Trésor de Thorigny.
Zwei einmalbühende, relativ typ-treue Multifloras haben inzwischen eine neue Heimat gefunden, zwei weitere, sehr große wurden umgepflanzt ( Fiamma nera an den Ostzaun und Ceske Praci cest an den Rand zum Ostweg). Daher gibt es jetzt wieder mehr Licht und Platz.
Neu eingezogen sind u. a. Haverington Rambler, Red Robin (schon letzten Herbst), "falsche Wartburg" (aus dem Apricot Beet verpflanzt), Nordlandrose, Robin Hood, Climbing Alberich, Arndt und Queen of the Musks (diesen Herbst von Dirk von o_planten mitgebracht).
Demnächst kommt wahrscheinlich noch Regierungsrat Rottenberger dazu.
Der südliche Teil des Ostwegs ist inzwischen auch aufgeräumt (inklusive der von Mike abgestochenen Kanten) und hat im vorderen Bereich noch Platz für weitere Rosen. Einige der im letzten Herbst gepflanzten (meist von Myroses aussortierten) Rosen haben die extreme Wühlmausuntertunnelung leider nicht überlebt...
Einer der "Mickerlinge", der den W-Tieren getrotzt hat, ist Purple Rain.
Ein anderer Ex-Mickerling, der sich für seine Rettung sogar im November nochmal mit weiteren Blüten (neben interessanten, gelblichen Hagebutten, die man links unten erahnen kann) bedankt, ist Blue for You. Die fast weißen Außenseiten der Petalen lassen die tief-dunkel"blaue" Färbung der Innenseiten noch kaum erahnen. - Eine faszinierende Sorte!
Nochmal ein Stück zurück, den Ostweg entlang, werfen wir einen Blick in den inzwischen ebenfalls aufgeräumten Chinensis Bereich. In der Bildmitte sind einige der frisch umgepflanzten, großen Lavendel zu erkennen, für die es inzwischen eigentlich gar keinen Platz mehr gibt...Ich möchte sie aber schon deshalb gerne behalten, weil ihr Rückschnitt im Frühling immer ein guter Schutz kleinerer, öfterblühender Chinensis Rosen gegen Junghasenverbiß ist.
Im Hintergrund sieht man das Noisette Beet, wo u. a. auch noch Narrow Water, Champney´s Pink Cluster, Blush Noisette und Multiflore de Vaumarcus blühen.
Vielleicht tun sie das auch noch, wenn dort endlich SV und überzählige Stauden gerodet sind und das Beet dann fotografierbar ist.
Kurz vor der Kurve zum Südweg stehen R. aschersoniana (rechts), eine einmalblühende R. chinensis und das Gloire des Rosomanes-Vergleichsexemplar von Schultheis (das identisch mit der Stecklingspflanze von Renate Philipp im pinkroten Beet aus dem vorigen Blog ist).
Erstaunlicherweise zeigt derzeit auch die einmalblühende Chinensis grade eine Blüte. Leider hat die Digi deren detaillierte Aufnahme verweigert.
Novemberblüte von R. aschersoniana...
...und von Gloire des Rosomanes.
Diese noch relativ junge, veredelte Pflanze steht wesentlich exponierter als das Stecklingsexemplar im pinkroten Beet. Daher hat es einige Immergrüne als schützende Begleitung bekommen.
Ein Stück davor, schon am Rand des Südwegs, blüht eine der Old Blush-Pflanzen nochmal sehr reich.
Ganz rechts im Bild erkennt man auch noch eine (von mehreren) Blüte von Sophie´s Perpetual. Im Hintergrund nochmal Gloire des Rosomanes.
Auf das Noisette Beet, an dem eine schwarze Odin-Freundin grade entlang patrouilliert, werfen wir nur einen sehr oberflächlichen Blick, denn dort herrscht derzeit noch Chaos.
Dann nähern wir uns dem Sämlingsbeet, an dessen oberer Ecke (gegenüber von den Polyanthas) einige Begleitpflanzen so tun, als ob wir Juni hätten. Im Hintergrund die ungebärdige C. poscharskyana (die sich hier ruhig austoben darf) und vorne der Sämling eines Geranium sanguineum-Sämlings, den vor Jahren mal eine Gärtnerin aus Mecklenburg-Vorpommern (in den damals noch existierenden Hausgarten) mitgebracht hatte (nochmal DANKE!).
Diese als Mary Rose identifizierte Fundrose ist eine derjenigen, die mir beim letzten Besuch dieses Beets entgangen waren.
Auch von Wise Portia habe ich wieder nur die letzte, schon leicht angeschlagene Blüte erwischt.
Die von Old Port ist noch etwas frischer...
...und passt perfekt zu denen von Malva sylvestris dahinter. - Eine Staude, die wegen extremen Versamens eigentlich auch die rote Karte erhalten hat, aber bei soviel Novemberschönheit muß man schon mal inkonsequent sein.
Ganz vorne, an der Ecke des Sämlingsbeets, zeigt Blue Boy nochmal einen kräftigeren "Blau"ton als den im Sommer üblichen, zart flieder-graufarbenen.
Blackberry Nip im pinkroten Beet gehört zu den von Myroses erhaltenen Neuzugängen des vorigen Jahres und war mir bei den vorigen Fotorundgängen bisher entgangen. Erstaunlich ist nicht nur die Perfektion der späten Blüte sondern auch ihr intensiver Duft.
(hier nochmal von der anderen Seite)...
...und die DDR-Züchtung Ballade zeigen sich nochmal von ihrer besten Seite...
und der Herbst-Duft von Parade steht ihrem sommerlichen nicht nach.
Zu den dauerblühenden, blattgesunden Stars im pinkroten Beet gehört die unglaublich blühfreudige Sally Miller.
Einige Blüten aus der Nähe. Leider gelingt es der Digi nicht, den Farbton korrekt wiederzugeben. Demnächst versuch ich´s nochmal bei bedecktem Wetter.
Am Südweg blüht (links) u. a. noch immer die zweite Pflanze Heilige Elisabeth üppig...
Kurz vor dem Ausgang noch ein kleiner Abstecher in den vorderen Teil der Westreihe, wo zwei unbekannte Kletterrosen blühen, die Dirk mal mitgebracht hatte.
Die hintere erinnert mich an Climbing Alberich und die vordere hat große Ähnlichkeit mit Parade, ist aber nicht mit ihr identisch (hat auch leider keinen so intensiven Duft wie Parade). Beide sind sehr fleißige Herbst- und nahezu Dauerblüher, daher würde ich irgendwann gerne ihre Namen herausfinden.
Diese Blüte der großblütigeren, unbekannten "Kletterrose pink" eignet sich perfekt als heutiges Abschlußfoto.
Alles Liebe und FRIEDLICHE Zeiten,
Raphaela
Dringend: Über den Ozean hinweg die Hand reichen
Das Vineyardsaker-Team sucht freiwillige Übersetzer vom Russischen in´s Englische:
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Die Friedenswinter-Demos haben sich auch gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus ausgesprochen und es waren KEINE Nazis da.
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