Dienstag, 17. Juni 2014

Rosenblütenfest

...es war sooooo schön! :-)

 

 


- DANKE an die fleißigen Helfer, an die vielen netten Besucher und für die schönen, praktischen und leckeren Geschenke!

Wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter (immer nur kurze und relativ harmlose Schauerchen), dank Susannes Einsatz gab es noch Blüten an historischen Rosen zu sehen, dank Willem war der Laubengang durchgängig begehbar, dank Cordula, Corinna und Susanne u. a. sind weitere Gallica-Fragen einer Klärung nähergerückt (und die Ausläufer etikettiert), dank Eckehard wurden viele Gartenfragen beantwortet, dank Corinnas und Manfreds Reiseeinsatz gab es zumindest am Samstag zusätzliche Rosen-Raritäten einzukaufen, dank Nico, Jay und Piet war auch am Sonntag die Kasse besetzt (nachdem am Samstag Susanne und Thorsten u. a. dort tapfer durchgehalten haben), dank freundlicher Garten- u. a. Terminkalender- und Presse-Vertreter war der Termin gut bekannt, dank Karsten Witten und Johannes Meins waren die Feldsteine zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz, dank des NDR-Teams wird vielleicht ein bißchen was vom Samstag irgendwann öffentlich zu sehen sein und dank nachsichtiger Besucher (die die Spontanvegetation freundlich übersehen haben) u. a. war das Wochenende ein rundum gelungenes Ereignis :-)

Jetzt ist mir nach einer Woche Durchschlafen zumute, aber die neuen Rosen (danke auch nochmal dafür!!!!) müssen in die Erde und die wegen Rosen-Ausputzens vorübergehend verschonte Spontanvegetation verlangt nach schneller Rodung...Ich werde demnächst berichten, welche Rose wo gepflanzt wird. 


  

Am Eingang lockt der Duft von Chénédolé...

 

 

 

 

 

 ...dahinter die (vorerst) letzten Blüten im kleineren Remontant Beet.

 

 

 

 

 

 

Am Rosenbogen schwingt sich Henry Irving in die Höhe.

 

 

 

 

 

 

Auf der anderen Seite wachsen "Raphael" (eher ein - in diesem Jahr sehr heller - Robert le Diable-Klon) und die Stauden-Clematis Arabella.

 

 

 

 

 

 

Im anschließenden, größeren Remontant Beet kann man zwei verschiedene, öfterblühende Varianten von Reine des Violettes (links die von Weingart, rechts die von Ruf und Schultheis) vergleichen (eine weitere steht im Bourbon Beet). - Wie gut, daß ich mich nicht zwischen diesen Schönheiten entscheiden muß: Man braucht nämlich unbedingt beide.

 

 

 

 

 

 

Gegenüber, im Beet mit den lila Ramblern (die inzwischen größtenteils aufgeblüht sind) steht eine noch junge Minerva mit wunderschön bläulichen Blüten.

 

 

 

 

 

 

An diesem Gerüst wachsen Rudelsburg (die am Wochenende vielleicht auch schon blüht), IXL, Veilchenblau (alias "falsche Donau"), Bleu Magenta, "Mercedes", Rose Marie Vieaud (die grade ihre ersten Knospen öffnet), Aschermittwoch, Olivet und Donaunymphe. Auf dem Bild sind in erster Linie IXL- und Bleu Magenta-Blüten zu sehen.

 

 

 

 

Donaunymphe, an der Ecke des Rankgerüsts, hat ihre Blüten jetzt geöffnet. Links dahinter (vorne) Azubis/Indigoletta und (hinter ihr) Erinnerung an Brod X Belle Siebrecht.

 

 

 

 

 

Erinnerung an Brod x Belle Siebrecht (diese tolle Rose braucht endlich einen richtigen Namen) von nahem.

 

 

 

 

 

 

Weil die beiden so ein schönes Paar sind mnochmal Olivet (die großblumige, gefüllte Rose) und Donaunymphe (mit den kleineren, halbgefüllten Blüten): Wie schon auf dem ersten Foto dieses Blogs.

 

 

 




 

Im Beet vor diesem Rankgerüst blühen jetzt auch Blue Elric, eine Züchtung von Jürgen Weihrauch, die bald endlich in den Handel kommt...

 

 

 

 

...und Cymbeline, eine ältere Austin-Sorte.

 

 

 

 

 

Am Teich hat Johannes Weihrauch III (der kräftige, rosa Strauch in der Bildmitte) inzwischen die (erste) Blüte von Stanwell Perpetual (rechts) abgelöst.

 

 

 

 

 

Im Pavillon Beet gegenüber blühen jetzt die ersten Rosen (wenn auch noch nicht alle).





 

Und so sieht der Pavillon von hinten aus: Völlig zugewuchert von Werner Dierks und "Browesholm Ros". Letztere ist sogar einmal komplett herum und durch gewachsen. Werner Dierks hat sich deshalb dazu entschieden, dem Gedränge nach oben auszuweichen.

 

 

 

 

 

Links neben und hinter dem Pavillon stehen die verkaufsfertigen (öfterblühenden) Container-Rosen und Nico hat dort einige Kräuter-Töpfe liebevoll dekoriert. Hinten links einer der Petit Papillon-Sträucher.

 

 

 

 

 

Ein weiteres Arrangement von Kräutern und Deko. Der Kopf rechts im Bild ist ürigens schon verkauft, es gibt aber noch andere ;-)

 

 

 

 

Noch ein Blick zurück zum überwachsenen Pavillon von außerhalb der Hecke, in der auch ein Petit Papillon (vorne rechts im Bild) wächst.

 

 

 

 

Weitere Kräuter und Stauden vor blühendem Wiesen-Storchschnabel auf dem Loki Schmidt-Hügel.

 

 

 

Auch im Creme Beet (rechts vom Laubengang) blühen nun die ersten Rosen.

 

 

 

 


Gegenüber ist NWE (bzw. Amelie) kaum zu bändigen. Leider war es zu windig, um die wunderschönen Blüten detaillierter fotografieren zu können. Die Taufe muß auch noch verschoben werden, denn die junge Patin Amelie trifft erst später ein.
Ergänzung: Inzwischen wurde sie von Renate Philipp auf den Namen Amélie la bête getauft.






Amy auf Mäusejagd im Walküre Beet...





...wo unter anderem auch die Marie Helene-Mutterpflanze steht...





...und dessen Abschluß die Eva Marie-Mutterpflanze bildet (von beiden gibt es kräftige Kinder als Container-Pflanzen).





Dahinter schließt sich der Multiflora Bereich an, wo im Vordergrund derzeit auch alle Polyanthas blühen.





Der Laubengang (hier mit Madeleine Selzer rechts im Vordergrund) trennt den Sonnenuntergangsbereich farblich nach Süden ab...





...ob es gelingt, ihn bis zum Wochenende durchgängig und gefahrlos begehbar zu machen, hängt davon ab, ob sich noch weitere Helfer einfinden.





Der Rest von Christine Helene auf der Sonnenuntergangsseite des Laubengangs: Auch mit Hilfe von Piet und einem Besucher war es unmöglich, die ganze, durch ein Gewitter umgekippte Pflanze wieder hoch zu wuchten, deshalb mußten zwei Drittel der Triebe abgeschnitten werden.





Elie Beauvelain und ihre Nachbarinnen freuen sich, von der Last der Christine Helene-Triebe befreit zu sein und nun auch mehr Licht zu bekommen.





Eine dieser Nachbarinnen im Apricot Beet ist Cressida, eine leider selten gewordene, alte Austin-Züchtung.





Neben Cressida steht ein wurzelechter Abraham Darby, den eine Freundin aus einem Steckling gezogen hat...





Eine Nase voll vom Duft dieser fruchtig-üppigen Blüten reicht aus, um wieder zu wissen, warum man soviel Zeit mit diesem "Stachelzeuch" verbringt. 





- Das gilt auch für den Duft von Sophie Charlotte.





Comtesse Isabelle, in der Mitte des Apricot Beets, dufet zwar nicht, dafür blüht sie die ganze Saison durch, ist sehr frosthart und ihre haltbaren Blüten eignen sich hervorragend für Sträuße. Diese Weihrauch-Sorte hätte es auch verdient, endlich in den Handel zu kommen.
Ergänzung: Sie heißt jetzt Helga Matura und wird demnächst (oder jetzt schon?) bei Myroses erhältlich sein.





Hier noch ein Überblick mit Märchenland (links), Abraham Darby (rechts), Sophie Charlotte (dahinter) und Comtesse Isabelle im Hintergrund.





Auf der entgegengesetzten Seite des Apricot Beets wächst Oratam. Leider sind ihre glühenden Farben auf diesem Habitusbild kaum zu erkennen. Die Detailfotos sind alle unscharf geworden.





Apricot - und rotes Beet, schon jetzt wieder ganz schön bunt...





...und das Orange Beet erstmal!





- Wie dezent...





...und beruhigend...






...kann dagegen GELB wirken.






Mit der letzten Rose für heute schließt sich der Kreis wieder zu den kalten Farben: Dieses tapfere Blue for You-Baby ist nicht nur dem Kompost entronnen, sondern hat auch die Wühlmausunterhöhlung überlebt. Wir werden also sicher noch viel Freude miteinander haben.






Die Clematis am Südzaun sind dieses Jahr früh gestartet...






Als Abschieds- und Willkommensgruß zeigt Piilu (Piluu? -Bin zu müde zum Nachgucken) rechts vom Tor sogar mal ein paar gefüllte Blüten. - Wir (Aussteller) freuen uns darauf, Sie und euch am Wochenende begrüßen zu dürfen! :-) 

VLG, Raphaela

Ergänzung: Die Fotos sind vom Wochenende, damit sie möglichst aktuell sind. Ich hoffe, es bleibt schön kühl, damit es auch noch nennenswert Blüten an den historischen Rosen gibt (die moderneren Sorten und viele Rambler fangen grade erst an).

Sonntag, 8. Juni 2014

Abendspaziergang und Rätsel-Rosen

Aktuell: Nähere Informationen zum Rosenblütenfest am 21. und 22. Juni sind jetzt unter "Veranstaltungen" (oben in der Leiste) zu finden. Die Hauptblüte hat begonnen und wenn das Wetter jetzt kühler bleibt werden sehr viele Rosen gleichzeitig blühen (neue Fotos folgen).

Wir beginnen mit einer Umrundung des kleineren Remontant Beets, rechts vom Eingang...


Hier flüstern "Frau Kropp" (links) und Arillaga (rechts) sich grade 
Abendgeheimnisse zu.



Ein Blick an Arillaga vorbei zum Beginn der Südreihe, wo am Rosenbogen noch immer eine der Stanwell Perpetuals blüht.




 Eine Nase voll Duft der "falschen Mme Cornélissen ex Sangerhausen".




In der Einmündung zum südlichen Grasweg wächst eine junge Blush Hip. Ihr erster Ausläufer (vorne im Bild) ist für Ceyda reserviert.




Im Hintergrund blüht Constance Spry am südlichen Zaun zwischen Rosenpark und Arbeitsstreifen.




Auf der anderen Seite des Wegs ist das größere Remontant (und Bengal Hybriden -) Beet. Hier wachsen u. a. eine Reine des Violettes von Schultheis (links) und eine Reine des Violettes von Weingart (rechts). Die Schultheis-Pflanze ist mittlerweile auch aufgebunden und dadurch nun fast genauso hoch wie die Weingart-Variante. Beide duften und remontieren sehr gut.




So sieht das kleinere Remontant Beet vom schmalen Mulchweg aus betrachtet aus, der  es von der Südreihe trennt.




Die dunkelrote Fundrose rechts im Bild hat ihre Identität noch immer nicht enthüllt.



Zurück auf dem Grasweg in Richtung Süden begegnet uns ein abendlich illuminierter Captain Christy. Auf der südlichen Seite des Graswegs wachsen weitere Bengal Hybriden...





unter anderem Tour de Malakoff...




...und Hipplyte (der inzwischen aufgebunden und nach Entfernung der toten Koniferenäste im Hintergrund noch viiiiel schöner aussieht)




Gegenüber verschmelzen die tagsüber oft streitenden Rot- und Pinktöne der beiden pinkroten Beete im Abendlicht zu glühender Harmonie.







Im Noisette Beet nebenan hat Willem in einem weiteren Arbeitseinsatz (DANKE! :-)) die letzten Noisette Rosen ausgeschnitten. Jetzt müssen sie nur noch aufgebunden und von Spontanvegetation befreit werden. 
- Und à propos "unverhoffte Spontan-Hilfe": Ein weiteres, dickes DANKE SCHÖN gilt dem wegen des Geo-Berichts angereisten Besucher aus Leipzig, der dann mal eben ein großes Stück der verwucherten Kante in der Südostecke abgestochen hat! :-)





Hinter dem zum Noisette Beet gehörenden Gartenhäuschen (das iiiirgendwann in diesem Jahr auch noch gestrichen werden wird, ooooooommmmmmmm.....) blüht Blanc Pur.




Zwischen dem Noisette Beet (links) und dem Multiflora - (weiter hinten) und Chinensis Bereich (vorne) führt ein Mulchweg auf die Südseite des Rambler-Laubengangs zu. Nach den Multiflora-Ramblern beginnen nun langsam auch die ersten anderen mit der Blüte.




Links leuchtet Empress of China, in der Bildmitte hat ein öfterblühender Multiflora-Sämling die ersten Blüten geöffnet.  





Auf der östlichen Seite des Multiflora - und Chinensis Bereichs steht diese Fundrose aus Nordafrika...





...sie bildet einen riesigen Strauch, der sich jedem Aufbinden widersetzt, blüht nur im Sommer, duftet herb und zeigt Merkmale, die sie als der Chinensis-Klasse zugehörig ausweisen. Nach Deutschland kam sie als vitale Unterlage eines weniger vitalen Hochstamms. 






Ganz hinten, am östlichen Grasweg blüht dieses Jahr wieder Rosa aschersoniana sehr üppig: Der erste, wieder etwas mildere Winter nach zwei sehr harten, hat nicht nur ihr gut getan.


Unser Spaziergang führt uns nun (erstmal) zurück in den zentralen Bereich...



...wo wir zwischen Creme - (links) und TH Beet (rechts) auf der großen Wiese herauskommen. Im Hintergrund strahlt immer noch Carabea mit ihren violett-roten Blüten, während rechts im Bild Trappendal Ros und Amelie (NWE, dahinter) mit großen Mengen verheißungsvoller Knospen locken. Auch die meisten cremeweißen Rosen auf der linken Seite werden erst in etwa zwei Wochen blühen.





Im Pavillon Beet gegenüber treffen wir auf die charmant flatterhafte Sourire d´Orchidée...





...und über der Bank am Teich hält "Climbing Sombreuil" Blüten und Knospen in die Abendsonne.




Gegenüber, am südlichen Teichende, erhebt sich Gerbe Rose aus dem Blutweiderich...





 ...um Olivet einen Abendgruß hinüber zu winken.








...Olivet neigt aber mehr zu Donaunymphe, die sich anschickt, ihn mit ihren knospenvollen Trieben zu umgarnen.




An Erinnerung an Brod x Belle Siebrecht (rechts) vorbei und über Cymbeline hinweg werfen wir noch einen Blick auf die hintereinander liegenden Remontant Beete, wenden uns dann wieder Richtung Nordosten...




 ...schnuppern kurz an "Gribaldo Nicola" (einer einmalblühenden Bourbon- oder Tee Hybride, deren echter Name noch nicht wieder zugeordnet werden konnte) und nähern uns dem Sonnenuntergangsbereich...





Auf dem Weg dorthin begegnen wir der mittlerweile voll aufgeblühten El Ariana vor der Koniferen-"Farbtrennungs"-Reihe...





...auf deren Rückseite u. a. Treasure Trove wächst: Wie man sieht, blüht er als wurzelechte Pflanze (natürlich von o_planten) nicht erst nach vielen Jahren. 
Dahinter ist ein Stück von Svatopluk Cech zu erkennen: Ein schöner, creme-gelber Multiflora-Rambler, der sogar remontiert.




Am vorderen Rand des Apricot Beets steht u. a. der originale Emanuel von Austin: Eine wunderbare und dankbare Sorte, die es nicht verdient hat, ausgerottet zu werden, damit ihr Name "recyclet" werden kann!





Am anderen Ende finden wir Climbing Paul Lédé. Bei Wintern wie denen der letzten Jahre bleibt er ein mittelgroßer Strauch, aber das ist völlig in Ordnung, wenn er dabei solche perfekten Blüten zeigt.





Vorbei am roten Beet, wo noch Sedum und Heuchera dominieren, nähern wir uns der Weggebalung im Sonnenuntergangsbereich,...




 ...die uns links zum großen Gelben Beet führt...




und rechts zum Orange Beet. Gradeaus...





...treffen wir auf Alchymist...





...und Orange Everglow (diese wunderbare Kletterrose sollte übrigens auch viel öfter gepflanzt werden).



Vor den Eiben, ganz in der hinteren Ecke des Orange Beets, leuchtet diese Rettungs-Rose, die sogar ein Schildchen hatte, das allerdings verloren gegangen ist: Maintower - Könnte das sein?




Am Ausgang des Sonnenuntergangsbereichs, der auf den nördlichen Grasweg führt, treffen wir "Katrins Gelbe", eine einmalblühende, kletternde Fundrose, die herb duftet und Tee Hybriden-Eigenschaften aufweist. (= Élégance)




Hier nochmal ein Habitusbild von ihr. Über Hinweise zur Identität der schönen Unbekannten würde ich mich sehr freuen! - Gefunden: Élégance!




Wir werfen noch einen Blick zurück über das Orange Beet, wo die Dämmerung die Spontanvegetation gnädig verbirgt und verlassen den Sonnenuntergangsbereich für heute.

 

In der Nordostecke beginnt grade Rosa sulphurea mit der Blüte. Bevor wir uns auf dem Nordweg in Richtung Westen wenden...




...Ein Blick zurück, zwischen Orange Everglow (links) und Alchymist (rechts) auf´s große Gelbe Beet.




Am westlichen Ende der Nordreihe haben weitere Polyanthas ihre Blüten geöffnet (während im mittleren Bereich schon wieder erste Disteln und kriechende Hahenfüße gesichtet wurden :-/).
Gegenüber liegt das nördliche Ende des Alba Beets. Und in der Kurve zum Westweg steht dieses Prachtexemplar von Morning Blush (bitte nicht die Folie zu seinen Füßen beachten: Die liegt dort für die weitere Abdeckung der Westreihe bereit)...





Hier eine Blüten-Nahaufnahme:




Eine Nachbarin hinter der Kurve ist Sapho...






...gefolgt von weiteren Albas (hier im Rückblick von Süden nach Norden):




Die Westreihe (auf der rechten Bildseite) gehört zu den dringendsten Baustellen der nächsten Zeit.
Ganz rechts ist die "Berkenthiner Rose" am Westzaun zu erkennen und schräg davor, in der Bildmitte, Fritz Nobis:




Fritz Nobis Blüten:




Eine vermeintliche "Mechthilde von Neuerdorff" aus den USA entpuppte sich als Rubiginosa Hybride, die nun auch in der Westreihe weiterwächst (im Hintergrund nochmal Hurdals Ros):





Sie hat einen sehr kräftigen (letztes Jahr dunkleren) Farbton und ihr Laub duftet tatsächlich nach Apfel. Hinweise auf die Sortenzugehörigkeit sind willkommen!

Wir biegen nun hinter dem Alba Beet links ab und kommen am kleineren Bourbon Beet vorbei. An dessen nordöstlicher Ecke wächst William Jesse (der mit dem Zusatznamen "California Malton" durch eine Vintage-Sammelbestellung als Spende hierher kam):






Wir kommen zum West-Grasweg, überqueren ihn und machen einen kleinen Abstecher zum Gallica Beet...





 ...wo die "falsche Sissinghurst Castle" noch immer auf ihre endgültige Identifizierung wartet...( Ergänzung: Bis es soweit ist, kann man sie beim Rosenhof Schultheis unter dem Namen "Fürstin Leonille" bestellen.)




...und Charles de Mills unter dem Apfelbaum blüht.

Dann drehen wir uns wieder um...



...und kehren an der zweiten (als Fundrose hierher gekommenen) Desirée Parmentier (zumindest ist sie identisch mit der unter diesem Namen erhaltenen Pflanze im Centifolien Beet) und Rhapsody in Blue (die den Beweis liefert, daß nicht jede Sorte an jedem Standort gleich gut wächst) vorbei zum West-Grasweg zurück.




Dort betrachten wir das Alba Beet (hier mit The Mayflower Rose) nochmal kurz von der östlichen Seite und wenden uns dann nach rechts, den Centifolien zu...




Am nördlichen Rand des Centifolien Beets, gegenüber von den Rugosas (im Hintergrund nochmal Polarsonne), ist mittlerweile Violacea aufgeblüht...




...Am südlichen Rand, gegenüber von den Gallicas, hat der Sämling Eva seine Blüten geöffnet. Rechts ragt Bérénice (von der Gallica-Seite) in´s Bild, die unbedingt noch aufgebunden werden muß.




Diese wunderschöne Fundrose (dieses Jahr dunkler als gewohnt) steht am westlichen Rand des Centifolen Beets. - Identitäts-Überlegungen sind sehr willkommen!




Mittendrin diese zarte Schönheit, die als Fehllieferung aus Frankreich kam. Auch ihre wahre Identität würde mich sehr interessieren.




Ein Blick aus dem Centifolien - hinüber zum Alba Beet, wo R. gallica Splendens und Manning´s Blush inzwischen voll aufgeblüht sind.
Die Rose rechts im Bild müßte Petite de Hollande sein.

Zurück auf dem West-Grasweg wenden wir uns dem größeren Bourbon Beet zu...




Auf dessen westlicher Seite steht dieser Great Western-Klon aus dem nördlichen Mecklenburg Vorpommern, der konstant in jeder Saison so dunkel blüht wie auf dem Foto. Die SH-Variante blüht dieses Jahr auch dunkel, in manchen Jahren aber auch pink und die US-Variante hat immer einen interessanten Silberton in den äußeren Petalen. Diese drei Exemplare reichen aber auch, noch mehr Great Western brauch ich nicht ;-)




Die großblütigen Bourbon Rosen in diesem Beet blühen nun alle...




Eine Sorte, deren Farbe mir besonders gefällt, ist Prince Charles.





Das große Bourbon Beet von der zentralen Wiese aus betrachtet (vorne rechts ein Louise Odier-Sämling)...




...und aus etwas größerem Abstand vom südlichen Teichrand aus.



Die großen Damaszener Rosen waren ( wie viele andere) nach dem starken Regen fast alle umgefallen. Rückschnitt im Frühjahr (für den ich keine Zeit hatte) kann solche Probleme verhindern. Bouquet blanc (die "Musterschnitt-Rose" aus dem Blog zum Frühjahrsschnitt imMärz 2012) ist leider, wie man vorne links sieht, wieder völlig außer Facon geraten und mußte "irgendwie" hochgewuchtet und zusammengeschnürt werden. - Nächstes Frühjahr wird dem Schnitt der Einmalblühenden Priorität gegeben.




Wie man an der seltsamen Knospenausrichtung erkennen kann, muß sich auch diese wieder aufgerichtete Fund-Damaszener Rose licht-richtungsmäßig erstmal wieder umorientieren.



Ispahan war ebenfalls nur mithilfe von großem Krafteinsatz, einer Eisenstange und dickem Draht zum Wiederaufstehen zu bewegen.




Die "Krummesser Kanalrose" muß vorerst liegenbleiben, denn sie enthält ein Vogelnest und die darin liegenden Eier würden rausfallen, wenn Rose und Nest in die Senkrechte gebracht werden.




Hier ein Teil-Habitusaspekt der gefallenen Dame. - Über Hinweise zu ihrer Identität würde ich mich ebenfalls freuen!



Nachdem wir uns aus dem Damaszener-Dickicht herausgearbeitet haben, erfreuen wir uns noch kurz am wesentlich übersichtlicheren Portland Beet (mit Yolande d´Aragon vorne rechts und einem Rose de Resht-Klon aus Großhansdorf am oberen Rand)...

...und werfen einen Abschiedsblick zurück



Es sind noch viele Knospen vorhanden, die hoffentlich das bevorstehende Gewitter überstehen und uns in zwei Wochen dann gemeinsam erfreuen werden :-)

VLG, Raphaela und Odin (beide auf dem Weg der Besserung)