Freitag, 4. Juni 2021

Frühsommer im Blauen Garten

 

Die meisten größeren Arbeiten am neuen Blauen Garten sind (bis auf die Teichreparatur) geschafft. - Der Sommer kann kommen!

Noch bestimmen Akeleien das frühsommerliche Bild...





Diese dunkle Schönheit u. a. hatte ich schon letztes Frühjahr aus dem Ex-Park mitgebracht. 



Akeleien-Lieblingsfarben in einem Bild versammelt: Viiiiel Blau, dazu etwas Violett und ein Spritzer "Engelsblut". 

Einige Lieblings-Akeleien:









Frisch verpflanzte Favoritin (an diesem Platz sieht man sie besser) hinter den letzten Blüten der Tulpe Saigon.



Seit in dem Bereich um die Lärche herum der größte Teil der Teppich-Glockenblumen (C. poscharskyana - möchte noch jemand welche?) eliminiert ist entwickeln sich die anderen Pflanzen dort viel besser...




...und sind jetzt größtenteils auch durch Trittplatten besser erreichbar.



Auf Omers Grab (rechts) steht L´Evêque voller Knospen. 



Im Beet unter dem Apfelbaum dominieren zur Zeit verschiedene Geranium.


Dort öffnet jetzt auch die Strauch-Paeonie die ersten Blüten.

Genauso lästig wie Teppich-Glockenblumen können die Hasenglöckchen werden...


Aber dieses Blau...

...ist einfach unverzichtbar...


Es gibt aber auch noch andere schöne Farben und Blüten...






Alte Zinkwanne mit diversen Rettungspflanzen auf der hinteren Terrasse.



Die Hornveilchen und Stiefmütterchen halten immer noch durch. 










Dieser kleine, zartrosa Philadelphus war mal ein Geschenk und mußte zudem wegen seiner anmutigen Schönheit ein Garten-Plätzchen finden.  Zum Glück gibt er sich auch mit einem Schattigen zufrieden. 



Nightclub am kleinen Teich auf einem Foto von letzter Woche, aber auch jtzt noch nicht komplett verblüht. Überhaupt waren (bzw. sind) die Tulpen in diesem Jahr eine extreme Pracht...



Diese Crispa-Tulpe hatte ich aus dem Ex-Park mitgebracht und muß davon unbedingt noch ein paar mehr bestellen. 



Diese Sorte (Lilac Irgendwas - muß ich nachgucken) ist neu, blüht spät und seeeeehr lange: Die Blüten sehen heute noch frisch aus und halten trotz Wärme sicher noch ein paar Tage. Die Farbe ist inzwischen nicht mehr ganz so kräftig sondern etwas silbriger. 



Hier zusammen mit der Anemone Mr. Fokker, die begeisternd lange und blau blüht/e (heute ist nach vielen Wochen die letzte Blüte abgefallen).



Auch hübsch: Diese zartrosa "Elfen-Farbigen".



Noch ein paar Bilder vom Tulpen-Finale von vor ein paar Tagen...






Sehr lange geblüht hat auch die Sorte Burgundy.



Auch sonst gefällt mir diese Ecke auf und an dem kleinen Hügelchen, das mal ein Komposthaufen war, inzwischen ganz gut...
















Man kann Hasenglöckchen wegen ihres Ausbreitungsdrangs verfluchen aber ihre Fernwirkung ist phänomenal. 



An der nördlichen Grundstücks-Ecke nimmt dieses neu gestaltete Beet langsam Formen an. Das häßliche Carport im Hintergrund gehört den Nachbarn und hat immerhin den Vorteil, daß es diesen Bereich vor kaltem Wind schützt. 



Die Rosen und Clematis am Zaun arbeiten daran, das Carport über den Sommer unsichtbar zu machen. Die aus dem Ex-Park verpflanzten, kleinen Eiben und Koniferen übernehmen diese Aufgabe später hoffentlich auch im Winter. 



Ganz zufrieden bin ich bisher auch mit dem Fleckchen unter der Birke...



...Wenn nur die ätzenden, gefühlten Millionen von Efeu-Sämlingen nicht wären: Irgendwann bring ich die Entschlossenheit auf, die Altersform, die die Birke erwürgt, im Winter-Halbjahr abzusägen. Dann müssen sich die Vögel eben ein anderes Domizil suchen. 



Auch auf der anderen Seite der Birke nerven die vielen Efeu-Sämlinge in Sträuchern und Stauden extrem. Bis auf eine panaschierte Hebe, die hoffentlich neu austreibt, sind aber alle gut durch den Winter gekommen.



Die Rosen im hellen Beet fangen jetzt endlich an zu wachsen. Bei noch sehr zarten Exemplaren knipse ich die Knospen ab damit sie ihre Kraft in stärkeres Wachstum stecken.  



Hier blüht grade diese kleine, weiße Iris in mehreren, aus dem Ex-Park evakuierten Exemplaren. M. E. kamen sie mal, zusammen mit vielen weiteren Iris, von einer Spenderin aus den Niederlanden. Handelt es sich eventuell um English Cottage? - Ich finde sie jedenfalls sehr hübsch. 
Nachtrag: Wahrscheinlich Snow Season



Aus derselben Quelle stammte m. E. diese apricot-farbene, höhere Sorte. Es gab im Ex-Park-Apricot-Beet eine Verwechslung mit einer himmelblauen Sorte. So kamen schon vor ein paar Jahren ein paar Rhizome in den Hausgarten, wo sie eigentlich nicht hinpassen. 
Ein kleinerer Teil davon wird nach der Blüte noch in´s neue "Apricot"-Beet verpflanzt, für den Rest suche ich ein anderes Zuhause. 
Auch von dieser robusten Schönheit wüßte ich gerne den Namen. Hat jemand eine Idee?
Nachtrag: Höchstwahrscheinlich Nel Jape



Ebenfalls aus dem Ex-Park evakuiert wurde diese gestreifte, hohe Sorte und auch sie wächst hier noch incognito. - Danke, das ging fix: Sie heißt Circus Stripes



Diese sieht nach Iris pallida aus (hatte ich früher mal).



Eine mittelhohe Sorte, die sehr üppig blüht und auch aus dem Ex-Park stammt...



Kennt jemand den Namen der silbrigen Schönen? - Name gefunden, danke! Tumwater.



Von dieser mega-robusten, sehr hohen Sorte hatte mal jemand einen ganzen Schwung aus Österreich in den Ex-Park mitgebracht. Könnte es sich eventuell um Lent A. Williamson (oder so) handeln? 



Das ist das letzte, leider sehr schlechte Foto von einer Zwerg-Iris, die im Ex-Park oben auf dem Loki-Schmidt-Hügel wuchs. Inzwischen hat sie sich für diese Saison schon verabschiedet, möchte aber nächstes Jahr gerne mit ihrem Namen begrüßt werden. 
Nachtrag: Cherry Garden



Die erste (von vielen) Blüte der einzigen Iris, deren Namen ich noch kenne: Iris sambucina. Eine sehr alte und fast unkaputtbare Sorte, von der ich demnächst auch gerne Teilstücke in gute Hände weitergebe...



...Sie wächst auf dem kleinen Steingarten im Nordbeet, dessen vorderer Teil vor einigen Wochen neu bepflanzt wurde. 



Inzwischen ist auch die Silage-Folie vom hinteren Beetteil entfernt und es gab Platz für zusätzliche Pflänzchen. 
U. a. hier fehlen noch Aufsätze für die Markierungs-Hölzer und -Stäbe. Auf dieser Gartenseite darf es nichts Zerbrechliches sein. 



Gegenüber davon befindet sich unser gesammeltes Draußen-Gerümpel. So gut wie möglich getarnt z. B. unser Brennholz-Stapel, auf dem jetzt u. a. die alte Drahtfigur lagert, für die im Haus kein Platz mehr vorhanden war. 



Am Holzstapel warten auch noch diverse Rosen-Ausläufer, - Absenker und Sämlinge auf ein neues Zuhause. Nicht alle reserviert und nicht alle mit Namen.



Hoffentlich noch etwas länger bleibt dagegen Rocco: Herz und Kreislauf arbeiten noch gut für einen ca. 14-jährigen Hund, der Krebs schreitet aktuell nur langsam voran und gegen die Arthrose-Schmerzen bekommt er jetzt ein neues Mittel, das auf Enzym-Basis die Schmerzrezeptoren blockiert (Name vergessen). Die erste Spritze (muß alle vier Wochen wiederholt werden) von vor ein paar Tagen hat schon gut angeschlagen. 



Sehr zufrieden ist er auch mit unserer gemeinsamen (er hatte die Aufsicht) Pflaster- und Plattenlege-Arbeit: Endlich kann man auf glatten Steinen in der Sonne die alten Knochen wärmen statt auf pieksigem Stöckchen-Zeuch zu liegen wenn Frauchen buddelt oder andere merkwürdige Dinge tut. 



Wie man hier ganz gut sehen kann, ist der zentrale Gartenbereich jetzt fertig (beton-frei) gepflastert und zwei häufiger genutzte Wege sind für sicheres Passieren mit Betonplatten ausgelegt...





Bei diesem kleinen Weg stimmt der Schwung noch nicht. Ist ni
cht ganz einfach, die Platten auf der Folie (hier bleibt sie noch drunter liegen) einigermaßen grade zu platzieren, die Details müssen warten. 



Auch am "Hauptweg" muß noch einiges nachgearbeitet werden. Spatzl gefällt er aber jetzt schon.



 
Sein Bruder hat auf diesem Bild alles im Blick.



Für den Übergang vom gepflasterten - zum Mulch-Bereich fehlen (nicht nur hier) noch ein paar flache Trittsteine: Betonplatten sind zu dick, soviel Mulchmaterial, wie man bräuchte, um sie anzugleichen, kann ich nicht ranschaffen. Auch ein Detail, das noch warten muß.



Nicht mehr warten wollen die Rosen: Die erste Blüte einer (durch zuviel Nässe) aktuell etwas chlorotischen  Agra.



Die allererste Blüte hatte dieses Jahr Marie Bugnet. 



Dicht gefolgt vom Schwesterchen Louise Bugnet. 



Sehr früh für eine moderne Strauchrose ist dieses Jahr White Gold (auf der Büroseite) dran. Schade, daß man den Duft nicht mit transferieren kann. 

Inzwischen blühen auch die ersten Stanwell Perpetual-Pflanzen, Roseraie de l` Hay (ich krieg die Pünktchen über dem Y nicht hin) und morgen sicher noch mehr, die dann im nächsten Blog-Eintrag die Hauptrolle spielen. Dieser hat eh schon Überlänge. 



Richtig los mit der Blüherei geht´s jetzt auch im Vorgarten und dem vorgelagerten Blühstreifen für Insekten,...



...wo auch die frisch gepflanzten Rosen und Clematis gut angewachsen sind...



An einem der Poller hat sich eine Wildrose angesamt, wahrscheinlich eine Multiflora. Da deren Wildform ungefüllt, also insekten-freundlich, blüht, habe ich sie stehenlassen: Im Amtsblatt wurde ja von offizieller Seite zur Anlage von insekten-freundlichen Blühstreifen aufgerufen und ich bin ein gehorsamer Bürger. 



Zwischen Linde und Hauswand macht Chloris sich zum Aufblühen bereit: Ein Trieb reicht schon bis zur Kollegin Venusta pendula an der Linde.



 Mit einem letzten Akeleien- und Hasenglöckchen-Bild....



...sowie einem Blick vom Pavillon zum Haus (es hat Vorteile, wenn die Küche in der Nähe ist) verabschieden wir uns für heute. Es gibt noch mehr zu sagen aber Schlaf ist auch wichtig.

Ach ja: Das Fachwerk und die Tür der Büroseite sind auch eeeendlich mal wieder gestrichen (wurde allerhöchste Zeit):



Viele Liebe Grüße,
Raphaela & Rocco (und "inoffiziell" vom Fotografen)


Nous sommes Donbass!
Heimatliebe ist kein Verbrechen.
Free Julian Assange!